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Die wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie haben einer neuen Studie zufolge Selbstständige besonders hart getroffen. Wie spiegel online unter Hinweis auf eine Analyse des WSI-Instituts der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung berichtet, mussten sie „anders als die meisten Arbeitnehmer teils erhebliche Einkommensverluste hinnehmen.“

Wie es in dem Artikel heißt, hätten mehr als ein Drittel der Selbstständigen im Laufe der Krise Einkommen eingebüßt. Der Anteil derjenigen, die sich Sorgen um ihre Beschäftigung und wirtschaftliche Existenz machen, liege um rund 50 Prozent höher als unter abhängig Beschäftigten. Insbesondere Soloselbstständige, die ohnehin oft unter schwierigen Bedingungen arbeiteten, habe die Krise schwer belastet.

Laut der Analyse hätten ein Drittel den zeitlichen Umfang der Selbstständigkeit in der Coronakrise reduziert. Verantwortlich dafür machten über 40 Prozent der Betroffenen betriebliche Gründe wie Auftragseinbrüche oder Lieferengpässe. Zwei Drittel derjenigen, die die selbstständige Tätigkeit zurückgefahren haben, begründen dies mit gesetzlichen Vorgaben wegen der Virus-Pandemie. Demgegenüber blieb bei 55 Prozent der zeitliche Umfang ihrer Tätigkeit unverändert, 13 Prozent berichteten von mehr Arbeit.

Dass sich die Coronakrise negativ auf das Einkommen ausgewirkt hat, erklären 21 Prozent der abhängig Beschäftigten und 37 Prozent der Selbstständigen. Unter den Soloselbstständigen sind es dem WSI zufolge sogar 44 Prozent. Auf eigene Ersparnisse zurückgreifen mussten 41 Prozent von ihnen, im Vergleich zu 22 Prozent der abhängig Beschäftigten.





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