Alessandra Dimitra
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Die Künstlerin beschäftigt sich mit dem ältesten Genre der Malerei dem Bildnis und steht in der Tradition des mediterranen Kulturkreises aus dem die Porträtmalerei entstand. Ihr malerisch- expressiver Ausdruck knüpft an die Positionen der klassischen Moderne an, der Expressionisten wie Oskar Kokoschka, Lovis Corinth und Max Beckmann. Alessandra Dimitra gelingt es ihre figurativen Bildvorstellungen von alltäglichen Sujets, Individuen im Raum und deren subjektive Wirklichkeit für eine suggestive, meist lebensgroße realistische Darstellung zu nutzen, wobei sie durch farbige Subjektivierung und malerische Nuancierung eine sensible Erfassung psychologischer Werte und eine irreale Bildwirkung erzielt, im Vordergrund steht die Wiedergabe bestimmter Facetten des Menschen, wie sie in einem kurzen und flüchtigen Moment erkennbar werden. Es handelt sich um Werkgruppen, um Bildzyklen. Die Bilder sind das Ergebnis eines prozesshaften Vorgehens, aus der realistischen Vorlage erwächst ein autonomes Bild. Die verfremdend eingesetzte Farbe entwickelt sich während des Malprozesses zu offenen Farbbewegungen. Sie wird zur expressiven Stimmungsverdichtung benutzt, um charakteristisches der Porträtierten abstrahierend durch die Mittel der Farbpsychologie auszudrücken. Dr. Edeltraut Fröhlich, Kunsthistorikerin, Bad Homburg, 1999



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