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Die Werbe- und Informationspost, die in die Briefkästen der deutschen Haushalte eingeworfen wird, hat zunehmend mit Vorurteilen zu kämpfen. Die deutschen Druck- und Medienverbände haben darum bereits im Herbst eine Initiative gestartet, in denen sie Informationen rund um die Werbe- und Informationspost bereit stellen und versuchen, den Vorbehalten in der Öffentlichkeit zu begegnen. Die Kampagne wird getragen vom Slogan "Werbe- und Informationspost ist nah, nützlich und nachhaltig". Unter www.werbeposterhalten.de gibt es mehr zur Initiative.
In der ersten Pressemitteilung, die der Bundesverband Druck und Medien e.V. (BVDM) im Herbst zur Kamapagne herausgegeben hat, heißt es unter anderem:
An der Herstellung von Werbe- und Informationspost sind rund 500.000 Beschäftigte beteiligt – von der Papierproduktion bis zur Zustellung. Damit ist dieser Industriezweig ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Werbe- und Informationspost stärkt das örtliche Gewerbe und fördert den nachbarschaftlichen Zusammenhalt. Für Millionen Menschen ist sie eine relevante Informationsquelle für Sonderangebote, Dienstleistungen sowie soziale, kulturelle und gemeinnützige Aktivitäten und damit alltäglicher Wegbegleiter.
Werbe- und Informationspost ist nachhaltig
Was vielen Menschen unbekannt ist: Werbe- und Informationspost ist ein sehr nachhaltiges Informationsmittel. Es wird ganz überwiegend aus Altpapier hergestellt und wird auch wieder zu Altpapier – dem Hauptrohstoff für die erneute Produktion von grafischen Papieren, Verpackungs- und Hygienepapieren. Dank der effizienten Kreislaufwirtschaft liegt die Recyclingquote von Druckpapier in Deutschland bei 83,3 Prozent. Wenn für die Produktion von Papier Frischfasern benötigt werden, stammen diese überwiegend aus Durchforstungsholz und Sägewerksabfällen – nicht aus Stammholz ausgewachsener Bäume, wie häufig behauptet wird. Stammholz ist zu wertvoll für die Papierproduktion und wird vornehmlich zum Bau von Häusern und Möbeln genutzt.
Opt-Out-System funktioniert
In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die Initiative geben 75 Prozent der Haushalte an, mit dem bestehenden Opt-Out-System zufrieden zu sein. Dieses sieht vor, dass alle Bürgerinnen und Bürger Werbe- und Informationspost auf freiwilliger Basis empfangen. Wer das nicht möchte, kann die Zustellung mit einem „Bitte keine Werbung“-Aufkleber am Briefkasten auf einfache Weise zurückweisen.
Die Druck- und Medienverbände setzen sich für den Erhalt von Opt-Out ein. Zuletzt wurde das bestehende System durch eine geforderte Opt-In-Regelung zur Disposition gestellt. Dies würde bedeuten, Haushalte erhalten Werbe- und Informationspost nur noch, wenn sie diese mit einem „Bitte Werbung“-Aufkleber aktiv einfordern.